Sandlinse
Drei von vier heimischen Arten von Wildbienen bauen ihre Nester in selbst gegrabenen Gängen im Boden. Sandige Böden an sonnigen Standorten sind daher besonders beliebt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Bauweise auch in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon umsetzen können.
Natürlich ist eine Fläche umso wertvoller, je grösser sie ist. Allerdings sollten Sie bedenken: Zu grosse Flächen können manchmal schwerer zu pflegen sein.
Auch kleine Bereiche können zu Brutstätten für Wildbienen werden. In Töpfen, Hochbeeten oder entlang von Hauswänden und Wegen kann schon bald ein reges Summen zu hören sein. Selbst kleine Flächen von der Grösse eines Tellers werden besiedelt, wenn der Untergrund geeignet ist und die Insekten nicht gestört werden.
Wenn Sie keine Sandlinse anlegen möchten, aber dennoch etwas für bodenbrütende Wildbienen tun möchten, können Sie einfach auf einer kleinen, leicht abfallenden Fläche die Pflanzen entfernen oder mit einem Spaten an einem Hang eine Abschrägung schaffen.
Anleitung
Ein Gastbeitrag auf der Website von Wildbiene + Partner zeigt, wie man im eigenen Garten selber Sandlinsen anlegen und bauen kann.
Wichtig dabei ist, dass man nicht herkömmlichen Spielsand für Sandkästen verwendet, weil er gewaschen ist und keinen Lehm mehr enthält. Dieser eignet sich nicht für Sandlinsen. Geeigneter Sand darf nicht zu bröckelig und nicht zu lehmig sein. Im Baumarkt bekommt man speziellen Wildbienensand für Sandlinsen.